MINT: Gustav genießt den Luxus beim BwInf-Workshop

Gustav Hisker (Q1) war vom 26.-28. April eingeladen, am diesjährigen BwInf-Workshop teilzunehmen, der im Tagungszentrum der Bundesbank in Eltville stattfand. Hier sein Bericht:

Nach dem Einchecken begann das Programm mit einer kurzen Vorstellungsrunde: insgesamt zwanzig Leute aus fast allen Bundesländern waren dabei. Zunächst wurden Gruppen ausgelost, einmal für den geplanten Escape-Room und zudem für die anstehende Coding-Challenge, die unsere Betreuer organisiert hatten.

Beim anschließenden Abendessen stellte sich direkt heraus, dass es uns Teilnehmern auch kulinarisch in den kommenden Tagen an nichts fehlen würde. Alle verstanden sich von Beginn an super, und so verbrachten wir den ersten Abend mit Gesellschaftsspielen und waren nicht vor 2:00 Uhr im Bett.

Der nächste Tag begann nach dem Frühstück mit dem Escape-Room. Dieser war so aufgebaut, dass man verschiedene Rätsel bekam, deren Lösungen in Form von Zahlen am Ende zu einem “Master-Passwort” zusammengesetzt werden sollten. Dazu stand als Informationsquelle eine fiktive Webseite der Bundesbank zur Verfügung. Da keine Gruppe versuchte, den Escape-Room informatisch zu knacken, stellte sich zu unserem Amüsement erst nachträglich heraus, dass dieses “Master-Passwort” als Klartext im Source-Code der Webseite gespeichert war.

Nach dem Mittagessen fingen wir mit der Coding-Challenge an. Es ging dabei um ein fiktives Setting, in welchem es darum ging, Banken zu registrieren, welche anschließend ihre verschiedenen Münzen zur Bundesbank schicken können. Das Ziel war es, durch die Reihenfolge der Registrierungen und die anschließende Verteilung, welche Bank welche Münzen schickt, die Anzahl der verschiedenen Münzen zu maximieren, die bei der Bundesbank ankommen. Die Lösungsvorschläge der einzelnen Gruppen wurden dann auf einer Seite hochgeladen, die validierte, wie viele verschiedene Münzen die Bank dadurch jeweils erhielt. Dabei mussten von unseren Programmen fünf verschiedene Szenarien abgedeckt werden, in denen die Anzahl der Banken und der Münzen bis zu sechsstellig waren.

Den Abschluss dieses Tages bildete ein gemütliches Zusammensein der Workshop-Teilnehmer, bei dem wir u.a. Billard spiegeln und die Kegelbahnen nutzen konnten. Diesmal gingen die meisten erst um 3:00 Uhr zurück auf die Zimmer.

Nach der kurzen Nacht stand dann noch ein Austausch der verschiedenen Gruppen darüber an, wie bzw. mit welchen Algorithmen das Programmierproblem vom vorhergehenden Tag jeweils angegangen wurde. Kurz nach Mittag endete dann dieser wirklich sehr nette Workshop, und die Teilnehmer verabschiedeten sich von ihren neuen Bekanntschaften.